Kontext
Das Ende der biographischen Interviewreihe mit Danny Heister
Vor zwei Wochen begann unsere Zeitreise in den Niederlanden, als Danny unter dem Einfluss seines Vaters die Karriere als Tischtennisspieler begann. In den 80er Jahren skizzierte Danny die erste niederländische Liga als ausreichend stark, um frühzeitig Wettkampfhärte zu erhalten. Der zweite Teil von letzter Woche setzte in Gönnern ein, wo Danny nach einem Engangement in der Französischen Liga in der Bundesliga Fuß fasste. Letztlich überführte Danny selbst in die Thematik des Trainerwerdens, indem er seine Beziehung zu Timo Boll als Beispiel verwendete und die Rolle des Mentoring konkretisierte. Gerne greifen wir nochmals die Geschichte auf, in der uns Danny erzählte, dass er Timo zur Weltrangposition Nummer 1 blockte sowie kitzelte.
Nun setzen wir also ein, Danny wird 2010 Cheftrainer von Borussia Düsseldorf. Zunächst erfahren wir, dass zuvor eine ganz spezielle Beziehung zur Borussia herrschte. Mit überraschen werdet ihr hier den wahren Strippenzieher kennenlernen, der dafür sorgte, dass Danny sein Amt als Bondscoach niederlegte und am Rhein bei den Löwen anheuerte. Generelle Prinzipien der Kaderhygiene, erste Einschätzungen zum Kader der Saison 2017/18 und einen ersten Ausblick auf unseren Neuzugang Omar Ossar werden das ausführliche Interview mit Triple-Magier Danny Heister abrunden.
Interview:
Zur Person
Danny Heister
Seit 2010 ist unser niederländischer Cheftrainer in Amt und Würden und besitzt einen frisch verlängerten Vertrag bis 2021.
Danny Heister ist seit 2005 im Trainergeschäft aktiv, seit 2010 als Cheftrainer bei Borussia Düsseldorf. Gleich in seinem ersten Trainer-Jahr in Düsseldorf gelang ihm der große Coup - er gewann in der Saison 2010/11 die Champions League, die Deutsche Meisterschaft und den Deutschen Pokal und wiederholte das Triple aus dem Vorjahr, das ihm Vorgänger Dirk Wagner zum Abschied "aufgebürdet" hatte. Inzwischen gewann Heister als Trainer 16 Titel mit Borussia Düsseldorf (2x Champions League, 1x ETTU Cup, 6x Deutscher Mannschaftsmeister, 7x Deutscher Pokalsieger). Von 2003 bis 2007 war er bei der Borussia als Spieler unter Vertrag.